Lifeart Petra Eischeid

Schamanismus und Tamalpa Life/Art Process®

Was bedeutet Schamanismus für mich?

Jeder Mensch hat Zugang zu einem Wissen, das oftmals tief in uns verborgen liegt. C.G. Jung, der berühmte Analytiker, nannte es das „kollektive Unbewusste“. In allen Kulturen stößt man auf archetypische Abbildungen und Mythen, die dieses Wissen transportieren. In meinem Denken ist dieses Wissen nicht nur ein paar wenigen Menschen vorbehalten – jenen Schamanen und Schamaninnen. Nein – wir können die Pforten zu der geistigen Welt in uns finden und öffnen. Ist diese Pforte geöffnet, werden wir für immer einen anderen Blick auf das Leben entwickeln.

Meine eigene Geschichte auf dem Weg zur Schamanin

Als ich 3 Jahre alt war, lief ich von zuhause fort in den nahegelegenen Wald. Dort sprach ich mit den Bäumen, in deren Schatten ich mich sicher und zuhause fühlte. Sie waren meine Freunde. Und noch heute fühle ich mich überall auf der Welt zuhause, wenn ich alleine in die Wälder gehe. Den Bäumen zu lauschen, ihnen Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten, meine Energie zu schenken und von ihrer Energie gespeist zu werden, das ist noch heute mein Lebenselixier. Ich sehe in Pflanzen und Tieren Lebensgefährten, Verbündete und Begleiter auf dem Weg. Meine Hündin war meine beste Begleiterin bei Naturritualen.

Wenn wir Menschen glauben, dass wir die Natur ausbeuten dürfen und sie ihrer Grundlagen berauben, so berauben wir auch uns selbst diesen Grundlagen und der Möglichkeit, in Einklang zu leben – mit der Natur und damit mit uns selbst.

Ein indianischer Glaube besagt:

„Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren,
die Deinen Weg zu Lebzeiten gekreuzt haben.
Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.“

Aufgewachsenen im christlichen Glauben, interessierte ich mich schon früh für andere Religionen. Gleichzeitig war ich beeindruckt vom „Heilen und dem revolutionären Mut“ Jesus Christus. Ich suchte nach einer Art „spiritueller Essenz“, nach dem, was alle Religionen gemeinsam haben. Dabei entsprach meinem eigenen Wesen am meisten der Schamanismus, die indianische Kultur mit ihrer „spirituellen Sicht auf Natur und alles Leben“ und dem „großen Geist“, der allem innewohnt. Während meiner beiden Studienjahren am Tamalpa Institute Kalifornien hatte ich das Glück mit einer Schülerin des Schamanen eines Pomo-Indianer Reservats zusammen zu leben. Dadurch durfte ich Teilhaben an Ritualen, Tänzen und Festen.

Vor allem jedoch faszinierten mich die Gesänge der Ältesten. Eines Tages sprach ich mit einer alten Indianerin und sie sagte mir, dass wenn ich das nächste Mal zurück käme, ich mit Ihnen auf der Ältestenbank singen dürfte. Leider war dieser Besuch der letzte im Pomo-Reservat. Doch als ich in den Jahren darauf weiter mit Schamanen verschiedener Kulturen arbeitete, waren es immer Lieder, die zu mir kamen. Nahm ich an einer Heilzeremonie teil, so hörte ich Gesänge in mir und sang sie. So wurde das Singen ein Bestandteil meiner „schamanischen Rituale“.

Weitere wichtige Schamanen auf meinem Weg waren Agustin Orea (mexikanische Tradition), Adrian Osswald (sibirische Tradition) und Alberto Villoldo (USA/The 4 Winds). Von Ihnen lernte ich Rituale und Techniken der verschiedenen schamanischen Kulturen. Heute praktiziere ich als zertifizierte Meisterpraktikerin der Energiemedizin nach A. Villoldo vor allem die Techniken der peruanischen Quero- und Inka-Tradition und führe diese zusammen mit dem Tamalpa Life/Art Process®. Mein Interesse gilt den Parallelen in schamanischen Techniken, moderner Gehhirnforschung und therapeutischen Methoden.

Durch den Verlust meines eigenen Kindes trat ich mit Mitte Dreißig noch tiefer ein in die Mysterien zwischen Leben und Tod und lernte, wie wichtig es ist, „das Leben im Sterben“ zu finden. 10 Jahren arbeitete ich an Studien zu diesem Thema, entwickelte ein Kindertheaterstück für Kinder zwischen Leben und Tod, reiste damit 3 Jahre durch Krankenhäuser. Schließlich unterrichtete ich 10 Jahre dieses Thema an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich , wo ich meine Erfahrungen und mein Wissen mit einem Seminar im Bereich Ethik weitergeben durfte. Ich hatte verstanden, dass der größte Schmerz zu „Gold“ wird, wenn ich lerne die Schatten in mir anzuschauen und zu „befrieden“. Heute bin ich dankbar für die Schmerzen, die mir das Leben geschenkt hat. Ich glaube, dass der „große Geist“ mit und in uns ist und wir selbst zu SchöpferInnen unserer eigenen Geschichte werden können.

Dies ist meine eigene Geschichte. Ich war gesegnet damit, dass ich immer schon Dinge wahrnahm, die anderen verborgen blieben und Träume hatte, die mir Dinge offenbarten aus der geistigen Welt. Doch ich hatte viele Jahre Angst vor dem, was ich wahrnahm, bis ich lernte mein Sehen zu kanalisieren. Ich erhielt sozusagen einen Ein- und Ausstieg in die geistige Welt und lernte zu bestimmen, wie ich die Pforte öffnen oder schließen konnte. 

Was ist Deine Geschichte? Was hat Dich hin zum Schamanismus geführt? Ich möchte Dir helfen, durch Deine Pforte zu schauen. Ich möchte Dir helfen zu sehen.

Was sind die Themenkreise in meiner schamanischen Arbeit?

In meinen schamanischen Seminaren arbeite ich an folgenden Themenkreisen:

  • Das sich Verbinden mit Pachamama - Mutter Erde - mit dem Urvertrauen, dass wir getragen und geführt sind.

  • Das sich Verbinden mit der allumfassenden Kraft, dem Licht, dem "großen Geist", der allem innewohnt.

  • „Schamanisches Reisen“ in der nordamerikanischen Tradition im Sinne des Core-Schamanismus, der die zentralen schamanischen Praktiken verschiedenster Kulturen zusammengeführt hat. Es sind Reisen zur inneren Heilkraft, bei denen auftauchende Bilder uns Informationen zu unseren Anliegen geben können. Schamanen aller Welt bedienen sich während dieser „Trance-Reisen“ der archetypischen Symbolkraft innerer Bilder.

    • Das Reisen in die „untere Welt“, wo man sein Krafttier kennenlernt. Diese Ebene kann mit dem „Unbewussten“ verglichen werden.

    • Das Reisen in die "untere Welt", um verlorengegangene Seelenanteile zurückgeholt werden können, um sie zu reintegrieren. Das sind immer "unversehrte" Aspekte unserer Seele, die sich durch schmerzhafte Ereignisse der Vergangenheit ins Unbewusste zurückgezogen haben und nicht mehr gelebt werden.

    • Das Reisen in die „obere Welt“, wo man seine/n innere/n LehrerIn kennen lernen kann. Diese Ebene kann mit dem „ho?heren Selbst“ verglichen werden. Diese „geistige Führung“ kann von einem/r Ahnin/en gegeben werden oder aber von einer anderen „weisen Seele“.

    • Das Reisen in die „mittlere Welt“, in der man im Jetzt an andere Orte und zu anderen Lebewesen reisen kann.

    • Das in Kontakt Treten mit und Reintegrieren von verloren gegangenen Anteilen, wie das „kreative, göttliche Kind“ oder das „verletzte Kind“.

    • Die „Visionssuche“ und Finden der eigenen Vision.

    • Die „Reise ins Jenseits“ und das Verstehen, was in diesem Leben für mich wichtig ist, um das „Paradies auf Erden“ zu leben.

  • Der Naturtanz und das in Verbindung Treten mit den 4 Naturelementen und mit Elementarkräften und Naturgeistern.

  • Kraft der Himmelsrichtungen und zugeordneten Archetypen: Süden - Schlange, Westen - Jaguar, Norden - Kolibri, Osten - Adler und Kondor).

  • Energie-Arbeit, Reinigungstechniken: Energiefelder (Chakren) werden hierbei gereinigt und mit neuer Energie aufgefüllt. Alte Erfahrungen und festgesetzte Energie lassen sich über diese Reinigungstechniken neutralisieren und neu energetisieren. Ebenso alte Glaubenssätze und fremder Emotionen.

  • Abgrenzungs- und Schutzübungen, die uns vor fremden Energien schützen können.

  • Krafttänze, die Reinigung und ein Aufladen mit neuer Energie, die uns kreativ und schöpferisch tätig sein läßt.

  • Das Lösen von Ahnenverstrickungen, damit die eigene Bestimmung gesehen und gelebt werden kann.

  • Das Anleiten von Zeremonien zu Anlässen wie Hochzeit, Tod, Trennung

Das, was meine Arbeit von anderen schamanisch Arbeitenden unterscheidet ist, dass die „inneren Bilder, Botschaften und Erfahrungen“ im Sinne des Tamalpa Life/Art Process® über Malen ausgedrückt werden und über das Bewegen dieser Bilder in eine tiefere Form des Verkörperns und Verstehens gelangen können. Dabei ähnelt zum Beispiel das Verkörpern und Tanzen der Krafttiere dem rituellen Handeln der indianischen Tradition. Die inneren Bilder bleiben nicht nur im Geiste sondern werden verkörpert.

Das kreative Schreiben ist ein weiteres Ausdrucksmittel, das uns in unserem persönlichen Prozess unterstützt.

Ich lade Dich ein, auf die Reise in Deine geistige Welt zu gehen und die Unterstützung zu empfangen, die dort schon so lange auf Dich wartet.

Kontakt zu Petra aufnehmem

Aktuelles:

Flyer News